Yoga wurde von vielen schon probiert. Aber selbst regelmässig praktizierende wissen oft nicht, worum es wirklich geht. Bei uns im Westen halten viele Yoga für eine indische Form von Gymnastik. Yoga wurde zum Fitnessprogramm ausgebaut und als Schönheitsgeheimnis der Superstars verkauft. Das ist aber nur ein Teilaspekt des Yogas. Genauer gesagt, ein achtel des achtfachen Weg von Patanjali.
Yoga bedeutet Verbindung oder Einheit (Verbindung mit dem universellen Bewusstsein). Es ist eine handfeste Anleitung zur Erleuchtung. Das ist aber kein weither geholtes Konzept, sondern es geht um den Bewusstseinszustand, in dem der ganz normale Alltag verbracht wird. Und egal ob Gläubiger oder Atheist, jeder kann Yogi sein. Yoga besteht ohne Religionszugehörigkeit. Yoga ist: Leben im JETZT.
Su Busson
Yoga ist Indiens grösstes Geschenk an die Menschheit. Es ist ein für alle zugänglicher und praktischer Weg zu dauerhaftem Glück.
T.K.V. Desikachar
Das Yogasutra (der achtfache Pfad) von Patanjali ist ein Leitfaden das Leben im Jetzt im Alltag zu ermöglichen. Eine Anleitung, den hektischen Geist zur Ruhe zu bringen. Uns nicht den Geschichten, die wir in unserem Kopf entwickeln, hinzugeben.
Werden z.B. Asanas praktiziert, dann wirkt sich das nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die innere Haltung aus. Umgekehrt profitiert die körperliche Praxis enorm, wenn die anderen Lebensregeln beherzigt werden. Es gilt jedoch zu beachten, dass die im achtfachen Weg beinhalteten Prinzipien lediglich als Wegweiser dienen. Denn die für alle gültige und unter allen Umständen richtige Lebensweise gibt es nicht!
Rechtes Leben im yogischen Sinn hat mit Bewusstsein zu tun. In jeder Situation achtsam und in Übereinstimmung mit unserem wahren Wesenskern zu handeln, das ist das Ziel.
Yoga lehrt uns von innen heraus zu leuchten und unser Licht in die Welt hinauszutragen.
In diesem Sinne: